Ablauf

Das Projekt startet im Oktober 2024 und läuft bis zum September 2027. In mehreren Phasen wird zunächst die aktuelle Umsetzung bzw. Ausgestaltung der Berufsorientierung an berufsbildenden Schulen untersucht, um darauf basierend die Qualität der Berufsorientierung evaluieren und weiterentwickeln zu können.

Was ist genau geplant?

Phase I und II: In den ersten beiden Projektphasen wird in Workshops mit unterschiedlichen Akteuren der beruflichen Bildung (z.B. BBS, Jugendberufsagenturen) erarbeitet, wie die beteiligten Schulen die Berufsorientierung umsetzen, welche Problemlagen bestehen und wie die Qualität der Berufsorientierung (aktuell) gemessen bzw. sichergestellt wird.

Phase III: Auf Basis der Êrkenntnisse aus den durchgeführten Workshops wird in Phase III eine Längsschnittstudie durchgeführt, in der zunächst nach den Ausgangs- und Rahmenbedingungen der Berufsorientierung gefragt wird. Zudem soll mittels der Daten erfasst werden, welche Angebote zur Berufsorientierung bestehen, wie diese genutzt und sowie welche Resultate aus diesen hervorgehen, indem beispielweise die Wirkung der Berufsorientierung in Bezug auf den Übergang in die Ausbildung untersucht wird.

Phase IV: Ziel der Phase IV ist die Durchführung der Längsschnittstudie in mehreren Bundesländern, im Rahmen derer sowohl Schüler*innen als auch Lehrpersonen zu mehreren Erhebungszeitpunkten befragt werden:

  • Beginn des Schuljahres 2025/2026 (August bis Oktober 2025)
  • Prozessbefragungen mittels einer App (November bis April 2026)
  • Ende des Schuljahres 2025/2026 (Mai bis Juni 2026)
  • Verbleibsbefragung zu Beginn des Schuljahres 2026/2027 (August bis Oktober 2026)
  • Verbleibsbefragung zum Halbjahr des Schuljahres 2026/2027 (Januar bis Februar 2027)

Neben der Befragung der Schüler*innen sowie Lehrpersonen sollen zusätzlich zu Schuljahresbeginn die Schul-bzw. Abteilungsleitungen befragt werden.

Die im Projekt erhobenen Daten werden streng und vertraulich behandelt und Ergebnisse nur anonymisiert veröffentlicht (d.h. ohne Rückbezug auf die Schule oder einzelne Personen). Die Schulen können sich aber eine individuelle Rückmeldungen für ihre Schule einholen.

Phase V: Nach der Durchführung der Längsschnittstudie wird die Qualität der Berufsorientierung sowie deren Wirkung auf die Schüler*innen evaluiert. Darüber hinaus erfolgt die Rückbindung der Projektergebnisse.

Phase VI:Ziele der Phase VI sind der Transfer sowie die Dissemination der Projektergebnisse. Dies soll mittels Design- Thinking sowie Follow-up-Transferworkshops erfolgen, welche auf Basis der Ergebnisse konzeptioniert werden. Zudem ist geplant Best Practices zur Qualitätssicherung der Berufsorientierung an berufsbildenden Schulen als Open Educational Resources (OER) bereitzustellen sowie regelmäßig über das Projekt zu informieren.