PlanL – Planspiele in der Lehrkräftebildung
Das -Kooperationsprojekt „PlanL“ startet im Dezember 2023: gemeinsam mit RMU(JGU), Prof.'in Margarete Imhof (GU) und Dr.'in Silke Haas (TUDa)! Prof.'in Katja Adl-Amini
Das Projekt „PlanL – Planspiele in der Lehrkräfteausbildung“ zielt auf die Verankerung interdisziplinärer Vernetzung Lehrender der drei RMU zur Nutzung von innovativen Planspielkonzepten und deren Umsetzung in Form einer Erweiterung des Lehrangebots in der Lehrkräftebildung. Dazu sollen in einem Entwicklungssemester vorhandene Planspiele zu den Querschnittsthemen „Inklusion“, „Fachdidaktik (Sport)“ und „Klassenführung“ zur standortübergreifenden, digitalen Nutzung angepasst sowie weitere Planspiele für die Lehrkräftebildung konzipiert werden und in einem Erprobungssemester in entsprechenden Seminaren der drei Standorte eingesetzt, evaluiert, überarbeitet und implementiert werden. Durch die Kooperation der Lehrenden sowie die Implementation in die wiederkehrenden Seminarangebote der RMU wird die Nachhaltigkeit der Projektergebnisse sichergestellt.
Ansprechpartnerin: Dr.'in Maria Theresa Meßner
Verstetigung
Text: Auch nach Auslaufen des Projekts PlanL wird das darin weiterentwickelte Planspiel „Neuer Schulalltag“ an allen drei Standorten weiter genutzt. Zuletzt wurde an drei Tagen in Frankfurt gemeinsam mit Studierenden aus Darmstadt mit insgesamt 38 Personen Schule gespielt, wie sie ist und sein könnte. Dabei wurden insbesondere die Aspekte der Leistungsbewertung, Methoden eines offenen Unterrichts und Querness als Thema von der Studierendengruppe aufgegriffen und am dritten Seminartag im Anschluss an die Spiel- und Reflexionsphasen noch vertieft. In den nächsten Wochen wird dann auch eine Gruppe an der JGU Mainz wieder am interdsiziplinären Planspiel teilnehmen. Zudem gab es zuletzt eine Kooperation der Entwickler:innen mit dem Post-DiPlan-Team: In diesem Zuge wurde das überarbeitete Design einer Gruppe aus Expert:innen und interessierten potenziellen Anwender:innen vorgestellt und Adaptionsmöglichkeiten diskutiert. Das umfangreiche Design (ca. 50 Rollen) fand großen Anklang und wurde für seinen Detailreichtum sowie die interdisziplinäre Anschlussfähigkeit gelobt.
Planspiel „(Neuer) Schulalltag“ im RMU-Lehrprojekt
Im Projekt PlanL wurde mit über 60 Studierenden Schule gespielt – so wie sie ist und wie sie sein soll!
Mit Lehramtsstudierenden der Standorte Johannes Gutenberg-Universität (Leitung: Prof.‘in Margarete Imhof), Goethe Universität Frankfurt (Leitung: Dr.‘in Silke Haas) und Technische Universität Darmstadt (Leitung: Prof.‘in Katja Adl-Amini) wurde im Rahmen des RMU-Lehrprojekts „PlanL – Planspiele in der Lehrkräftebildung“ das Planspiel „(Neuer) Schulalltag“ durchgeführt. Die Studierenden schlüpften an zwei Tagen in die Rollen der Lehrkräfte, Schulleitung oder Schüler:innen einer fiktiven achten Jahrgangsstufe und simulierten einen Schulvormittag mit Fachunterricht sowie ein Klassenforum zur Erarbeitung von Zielen und Maßnahmen für ein verbessertes Schulklima und -konzept. Anschließend fand eine wissenschaftliche Vertiefung der aufgeworfenen Themen statt. „Man konnte erkennen, wie komplex Unterricht ist,“ befand ein:e Teilnehmer:in.
Das Projekt fußt auf dem Planspiel „Schulalltag“ von Prof.‘in Ulrike Starker und Prof.‘in Margarete Imhof und wird von einem interdisziplinären Team von einer Planspielexpertin (Dr.‘in Maria Theresa Meßner, TUDa) sowie Lehrenden und Projektleitungen an allen drei Standorten zur adaptiven Nutzung weiterentwickelt und evaluiert. Die Planspielmaterialien liegen digital vor und sind für verschiedene Seminarkontexte skalierbar. Der nächste Einsatz ist im Wintersemester 2024/25 geplant.